Power Sense
Eine der neuen Eigenschaften meiner Software beinhaltet die Erkennung, ob Rechner eingeschaltet ist. Um dies erkennen zu können, ist eine geringfügige Veränderung am Aufbau nötig. Der PC-Zustand wird dann an LED2 angezeigt. Ohne umdrehen der LEDs leuchtet LED2 bei ausgeschaltetem PC und geht beim Einschalten aus. Die Software zeigt bei eingeschaltetem PC ein Sternchen oben links an. Beim Einschalten wird ‘VDR startet’ angezeigt, auch wenn der PC nicht vom Wakeup-Modul eingeschaltet wurde. Bei eingeschaltetem PC wird das Wakeup-Kommando von der Fernbedienung oder einem Timer ignoriert.
Es gibt drei Möglichkeiten die Software zum Laufen zu bringen:
1. Ohne Power Sense (Mindestvoraussetzung)
Wenn keine Hardwareänderung möglich oder gewünscht ist, sollte der Power Sense abgeschaltet werden. Hierfür kann einfach ein Jumper auf Pin1 und Pin2 von JP1 gesetzt werden. Damit erkennt die Software den PC immer als ausgeschaltet.
2. Power Sense mittels 5V vom PC (Empfehlung)
Diese Möglichkeit ist ebenfalls ohne Lötarbeiten zu realisieren. Lediglich ein zusätzliches Kabel mit 5V (nicht Standby!) ist vom PC zu Pin1 vom JP1 zu ziehen.
3. Power Sense über RS232
Bei dieser Möglichkeit wird zur Erkennung des PC-Zustands die DTR-Leitung der seriellen Schnittstelle benutzt. Diese wird von LIRC beim Einschalten des PCs gesetzt. Ein freier Port des MAX232 führt die notwendige Pegelanpassung auf 0-5V durch (1),(2),(3). Der Pullup-Widerstand sorgt für eine Minimalspannung auch bei ausgeschaltetem PC.
LED2,3 invertieren
LED2 und LED3 sind standardmäßig gegen 5V geschaltet und zeigen daher den Zustand invertiert an (An bei 0V, Aus bei 5V). Meine Modifikation behebt diesen Umstand (An bei 5V, Aus bei 0V). Dazu werden die LEDs ausgelötet und umgedreht (6),(7). Dann werden die LEDs von 5V getrennt (5) und mit Masse verbunden (4).
Auch bei der K-Data Version funktioniert der Umbau, wie hier zu sehen mit etwas Geschick ohne Probleme. Bei K-Data werden die LEDs übrigens andersherum nummeriert.
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(C) Frank Jepsen
Stand: 07.11.2006
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